Nur impfen schützt!
Zecken können mehr als 50 Krankheiten übertragen.
Bei etwa 15 Prozent aller Zeckenstiche wird die durch Bakterien (Borrelien) verusachte Borreliose übertragen, bei ein bis fünf Prozent die durch Viren ausgelöste Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Borreliose äußert sich oft zunächst durch einen lokalen, roten Ring, die sogenannte Wanderröte. In der Folge kann es zu schmerzhaften Nervenentzündungen, Taubheitsgefühlen und Gesichtslähmungen kommen. Borreliose ist mit Antibiotika behandelbar; je früher die Erkrankung erkannt wird, umso besser ist die Heilungschance. Andernfalls kann es zu chronischen Spätfolgen kommen. Die gefährlichere FSME lässt sich durch die Impfung vermeiden. FSME verläuft oft in zwei Phasen: Nach einer ersten, grippeähnlichen Erkrankung kann es zu einer Entzündung der Hirnhaut, des gesamten Gehirns und des Zentralnervensystems kommen. Anzeichen dafür ist ein neuerlicher Fieberanstieg, nachdem die vermeintliche Sommergrippe schon überwunden scheint. Schwerere Formen verursachen auch psychische Veränderungen, die beschädigten Nerven führen bei etwa 20 Prozent zu Lähmungen und bleibende Schäden; für etwa ein Prozent der schwer Erkrankten ist FSME tödlich. Wer 2011 zur FSME-Impfung muss:
Ungeimpfte Personen: 1. + 2. Teilimpfung
1. + 2. Teilimpfung 2010: 3. Teilimpfung
3. Teilimpfung 2008: 1. Auffrischungsimpfung
Letzte Auffrischung 2006: Auffrischungsimpfung
Älter als 60 Jahre:
Letzte Auffrischung 2008: Auffrischungsimpfung