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Regional & bio


(v. l.) Dipl. KH-BW Helmut Krenn (Kaufmännischer Geschäftsführer NÖ Landeskliniken-Holding), Landesrat Mag. Karl Wilfing und Martin Knabb (Chefkoch des Universitätsklinikums St. Pölten). foto: NLK Filzwieser

In den Küchen der NÖ Kliniken werden jährlich rund 7,5 Millionen Portionen Essen frisch zubereitet. Rund 720 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verarbeiten dabei etwa 590 Tonnen frisches Gemüse, mehr als 950.000 Liter Milch, mehr als 570.000 Eier, rund 2,5 Millionen Semmeln, 51 Tonnen Reis und 164 Tonnen Rindfleisch. „Wir wissen, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung wesentlich zum Genesungsprozess beitragen kann. Deshalb ist es unser Ziel, sowohl für die Patientinnen und Patienten als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Kindergärten, Essen auf Räder und andere Institutionen, Menüs aus hochwertigen Lebensmitteln zuzubereiten“, sagt Landesrat Mag. Karl Wilfing.

Beste Qualität

Die NÖ Kliniken setzen seit Jahren auf Regionalität und Bio-Qualität. Dass sich das bezahlt macht, sieht man nicht zuletzt in den Auswertungen der Patientenbefragung: Mit rund 85 von 100 möglichen Punkten kommt das Essen in den Kliniken sehr gut an. Für alle 27 Klinikstandorte werden jährlich rund 18,3 Millionen Euro für Lebensmittel ausgegeben. Davon werden 76,6 Prozent lokal beschafft und direkt von regionalen Zulieferern in die Kliniken geliefert. Auch der Einsatz von Bio-Lebensmitteln wurde in den vergangenen Jahren konstant gesteigert: von rund 15 Prozent im Jahr 2004 auf mehr als 30 Prozent im Jahr 2015. Auf dem Menüplan der NÖ Kliniken wird außerdem täglich ein Gericht angeboten, das den Kriterien der »Vitalküche« entspricht.

Effizient & effektiv

Der gemeinsame Betrieb durch die NÖ Landeskliniken-Holding sorgt für ein koordiniertes, maximal effizientes und effektives Spitalssystem und sichert den Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern langfristig eine leistungsfähige, hochwertige und finanzierbare Gesundheitsversorgung. Es werden Synergiepotentiale genutzt und nur dort gespart, wo es ohne Beeinflussung der medizinischen Qualität möglich ist. Ein Beispiel dafür ist der gemeinsame zentrale Einkauf, durch den Synergieeffekte in hohem Ausmaß erzielt werden. Dennoch ist gerade beim Einkauf von Lebensmitteln die Regionalität und die Beschaffung der Produkte vor Ort ein wesentlicher Faktor.