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Die ersten Zähnchen


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Irgendwann im ersten Lebensjahr, meist mit um die sechs Monate, kommen die ersten Zähnchen heraus: Der Kieferbogen ist an dieser Stelle wahrscheinlich leicht geschwollen, das Baby ein bisschen unruhig, vielleicht quengelig. Eine Verkühlung? Wird das Kleine krank? Man weiß nicht so recht, was los ist – und plötzlich sieht man es: Meist im Unterkiefer zeigen sich winzige weiße Linien im Zahnfleisch. Von Bernstein-Ketterln bis zu verschiedenen Tees – es gibt viele Tipps, wie man dem Baby diese Veränderung erleichtern kann. Manche kauen hingebungsvoll auf einem Beißring herum, anderen hilft es, das Zahnfleisch zu massieren. Vor allem braucht Ihr Kind jetzt wahrscheinlich ein paar Streicheleinheiten zusätzlich, will herumgetragen werden und hat wenig Lust, sich alleine mit sich selbst zu beschäftigen. Sie können Ihrem Baby nun eine allererste Baby-Zahnbürste zum Drauf-Herumkauen anbieten. Und die winzigen Zähnchen morgens und abends mit einem Wattestäbchen putzen.
Spätestens ab jetzt sind gesüßte Tees absolut tabu.

Zum Zahnarzt

Strahlend weiß sind die Milchzähne. Doch sind sie wirklich kariesfrei? Das kann nur die Zahnärztin oder der Zahnarzt feststellen. Deshalb gilt: Auch mit gesunden Zähnen zur regelmäßigen Kontrolle. Nehmen Sie Ihr Kind schon früh mit, etwa ab dem ersten Geburtstag, damit es die Praxis kennenlernt, ohne selbst behandelt zu werden. Sätze wie „du brauchst dich nicht fürchten“ oder „es wird sicher nicht weh tun“ sind nicht hilfreich, denn es bleibt nur „fürchten“ und „weh tun“ hängen. Lesen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind ein Bilderbuch zum Thema „Besuch beim Zahnarzt“ oder spielen Sie ein Rollenspiel. Dann macht der Besuch bestimmt Spaß.
Informationen: www.apollonia2020.at, www.noetutgut.at

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